Reiseguide: 1 Woche Teneriffa – Eine Reise auf die vielseitigste Kanareninsel

Stellt euch einen Ort vor, ganz weit entfernt von jeglichem Festland. Einen Ort inmitten des Atlantiks. Herausragend mit einer hohen Spitze eines Vulkanes, die ihr schon von weiten erkennen könnt. Bei dem sich die Vegetation stetig ändert und wo das Meer auf steile Steilküsten auftrifft. Wo man über den Wolken schwebt und es überall nach frischer Seeluft riecht? Traumhaft oder? Ich kann euch versprechen das es diesen Ort gibt und das nur 4/1 Flugstunden von Deutschland entfernt. Inmitten des Atlantiks liegen die 7 Kanarischen Inseln. Dazu gehört auch Teneriffa. Die größte der 7 Inseln. Zugleich ist sie auch als die vielseitigste Kanareninsel bekannt und jeder der sie schon einmal besucht hat schwärmt.

Mit meinem Reiseguide könnt ihr innerhalb einer Woche fast alle Orte der Insel zu sehen bekommen und es erwarten euch spektakuläre Roadtrips und Ausflugsziele – kommt mit und verliebt euch in die Kanareninsel Teneriffa.

TENERIFFA REISEGUIDE IM ÜBERBLICK

  1. INFOS
  2. REISEGUIDE
  • TAG 1: Puerto del a Cruz und Umgebung
  • TAG 2: Roadtrip entlang der Westküste + Naturpools des Norden
  • TAG 3: Roadtrip durch den Teide Nationalaprk
  • TAG 4: Osten und Nordosten: Anagagebirge und Meer
  • TAG 5: Ganz entspannt durch Teneriffa
  • TAG 6: Siam Wasserpark
  • TAG 7: Punta de Teno und Piramides de Güimar

INFOS

Ein paar Fakten

  • Teneriffa ist die größte Kanareninsel
  • Die Insel gehört topographisch zu Afrika
  • Teneriffas Mutterland ist aber Spanien
  • Die Muttersprache ist spanisch
  • Teneriffa liegt nur 288 Kilometer von der Westsahara & Marokko entfernt
  • Die Insel entstand vor ca. 12 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität

Überblick über die Insel

Reisevorbereitung/Planung

Um so viel wie möglich von der Insel zu sehen, solltet ihr euren Aufenthalt gut planen. Zum einen ist es wichtig eine geeignete Unterkunft zu finden, zum anderen spielt auch das Verkehrsmittel und der Flug eine große Rolle. Das alles solltet ihr gut planen bevor ihr eure Aufenthaltstage genau durchkalkulieren könnt.

Hier eine genaue Vorgehensweise für eure Reiseplanung:

  1. Reisezeitraum, Unterkunft und Flug suchen. Solltet ihr das passende für euch gefunden haben, befasst euch mit eurem Standort. Wo bin ich, was gibt es in der Nähe, wie weit ist es vom Flughafen entfernt etc.? Das sind wichtige Fragen die ihr euch vorher beantworten solltet.
  2. Anschließend solltet ihr euch ein Verkehrsmittel suchen. Am besten eignet sich ein Mietauto. Logischerweise kommt ihr so an all die Orte wo ihr sehen möchtet und könnt euch auch abgelegte und meist schönere Unterkünfte aussuchen. Teneriffas Gebirge und Straßen sind oft eng, kurvenreich und steil. Ihr solltet also sehr guter Autofahrer sein. Wichtig ist, dass ihr erst ab 21 Jahren und mit einem zwei jährigen Führerscheinbesitz ein Mietauto in Spanien mieten könnt (mit 20 ist es auch möglich, allerdings zu teurer Preisen, da ihr einen sogenannten „jungen-Fahrer-Aufschlag“ zahlen müsst).
  3. Um so viel wie möglich zu sehen, solltet ihr euch einen groben Plan erstellen, was ihr unbedingt sehen möchtet und besichtigen möchtet. Als Hilfestellung findet ihr in diesem Blogbeitrag unsere Reiseroute mit allen Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen.
  4. Wenn ihr also wisst was ihr sehen möchtet, müsst ihr nur noch schauen welche Sehenswürdigkeiten und Orte in der Nähe voneinander liegen. Dazu hilft euch Google Maps ganz gut. Somit könnt ihr mehrere Orte etc. miteinander verbinden und habt die Chance an einem Tag ganz viel zu sehen!
  5. Kurz vor der Reise ist es noch wichtig, euch die Wettervorhersage und die Öffnungszeiten von z. B. Parks und Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Somit könnt ihr genau planen an welchen Tag ihr „was“ unternehmen möchtet und wann es sich am besten lohnt.
  6. Vor Ort müsst ihr nur noch eure Route ins Navi eingeben und schon kann die Erkundung losgehen!

Eine grobe bzw. ausführliche Reiseplanung ist ein MUSS wenn ihr keinen Spot auf eurer Reise verpassen möchtet.

Standort & Unterkunftsempfehlung

Standort

Der Standort ist ein wichtiger Punkt bei eurer Teneriffareise. Die Insel hat grob gesagt 4 verschiedene Vegetationen und anhand dieser könnt ihr entscheiden wo ihr euren Aufenthaltsort möchtet:

Süden: Im Süden befinden sich die meisten Touristenhotels. Allerdings gibt es hier auch die besten Stellen zum baden, da das Wasser nicht so stürmisch wie im Norden ist.

Osten: Der Osten ist eher karg, aber wunderschön. Und im Nordosten befindet sich schon das sehr grüne Anagagebirge. Die Vegetation ist hier also sehr abwechslungsreich und lohnenswert.

Norden: Im Norden lag unsere Unterkunft. Hier ist alles eher grün und man sieht den Teide Vulkan unglaublich gut. Auch liegt hier die zweitgrößte Stadt Teneriffas – Puerto del a Cruz. Der Norden ist viel ruhiger als der Süden. Für unseren Geschmack, war der Norden der perfekte Standort! Von hier kommt man schnell zu den besten Sehenswürdigkeiten und Orten der Insel.

Westen: Im Westen bestimmt das wunderschöne „Tenogebirge“ die Landschaft. Auch befindet sich hier die bekannte „Masca Schlucht“ und urige kleine Dörfer – ein Ort der Entspannung.

Unterkunft

Gerade dieser Punkt ist oft das teuerste der Reise und man kann sich bei genauerem informieren sehr viel Geld sparen. Mein Tipp: Geht bitte nicht in einen dieser überteuerten All-inklusive Hotels. Es gibt auf der Insel so viel mehr Möglichkeiten! Apartments, Familienpensionen, Air BnB’s und günstige kleine Hotels gibt es überall auf Teneriffa – hier findet ihr den wahren Charm der Insel.

Um zu wissen was zu euch passt, solltet ihr schauen ob ihr Selbstverpfleger seid oder ob ihr Wert auf Essen in der Unterkunft legt. Wir kochen lieber selber und kaufen in ausländischen Supermärkten leidenschaftlich gerne ein. Deswegen haben wir uns für eine Unterkunft ohne Verpflegung entschieden. Solltet ihr ebenfalls an solch einer Unterkunft interessiert sein, kommt hier unsere Unterkunftsempfehlung:

„Apartments Ambassador“ in Puerto del a Cruz

-> https://www.holidaycheck.de/hi/apartments-ambassador/1129a7fe-f68d-33cd-a80a-99066acbfa70

Sonnenuntergang von unserem Balkon im Apartment Ambassador

TENRIFFA REISEGUIDE IM DETAIL

Nun stelle ich euch unseren Reiseplan mit allen Routen und Ausflugszielen vor. Für uns war es die perfekte Mischung aus Allem. Unsere Tage waren sehr vollgepackt, deswegen könntet ihr euch auch all das was wir gesehen haben aufteilen, wenn ihr z. B. zwei Wochen auf Teneriffa bleibt.

Tag 1 – Puerto del a Cruz und Umgebung

#Puerto del a Cruz

Hochhäuser in herrlichen Parkanlagen, moderne Bäder, poppige Bars, hektische Shoppingmeilen, und die ruhigen, romantischen Plazas zum Ausruhen: das ist Puerto de la Cruz. Das perfekte Nebeneinander gepflegter Tradition und touristischer Moderne. Eine wunderschöne Stadt im Norden der Insel. Am besten ist diese zu Fuß erkundbar, vor allem die Altstadt. Die Stadt ist gleich über die Autobahn erreichbar und hat einiges zu bieten.

Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten:

Unbedingt anschauen solltet ihr euch auch die „Altstadt“ von Puerto del a Cruz. Hier reihen sich zahlreiche Läden und Restaurants dicht gedrängt aneinander, dazwischen immer wieder Oasen der Ruhe in erholsamer Idylle. Doch am Abend kommt Leben in die Idylle. Besonders die „Plaza del Charco“ protzt mit vielen Restaurants, Cafés und italienischen Eisdielen. In der „Taberna del Pescador“, Calle Puerto Viejo 8, ist am Wochenende ein Ereignis. Dieses kleine Lokal wird dann zur Bühne ausgezeichneter musikalischer Darbietungen lateinamerikanischer und kanarischer Musik. Nirgendwo sonst kann man eine solche Atmosphäre genießen. Auch die Kunstwerke und die Architektur sind sehr sehenswert. Darauf solltet ihr achten, wenn ihr durch die Straßen und Gassen schlendert.

Der wohl sehenswerteste Park ist der „Jardin Botanico“. Dies ist ein Botanischer Garten. Er ist nicht sonderlich groß, dafür bietet er unendlich viele verschiedene Pflanzen und Baumarten. Hier wachsen auch Bananenbäume – das Hauptprodukt Teneriffas. Der Eintritt kostet nur 3,00€ pro Person und dieser Ort lohnt sich sehr.

Puerto del a Cruz liegt direkt am Berg. Die Stadt befindet sich am Meer ganz unten. Unser Geheimtipp: Der „Parque Taoro“. Hier könnt ihr einen großen Teil der Stadt begutachten und erhaltet einen guten Überblick. Wir haben uns dort auf eine Bank gesetzt und den Ausblick genossen. Hier befinden sich auch mehrere Wasserstellen und ein kleiner Wasserfall. Es lohnt sich definitiv einen kurzen Abstecher hier her zu machen.

Fazit: Puerto del a Cruz muss man gesehen haben! Es spiegelt die Kultur wieder und es gibt so viel zum entdecken und anschauen. Für die Besichtigung benötigt ihr ca. 3-4 Stunden.

#La Orotava

La Orotava ist ein Stadtgebiet welches zu Puerto del a Cruz gehört. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von einem kurzen Küstenzipfel an der Nordwestküste nördlich von Puerto de la Cruz größtenteils im Inneren der Insel bis zum Pico de Teide. Das Orotava Gebiet ist voller Vegetation und wird oft von Naturforschern besucht. Ihr solltet euch 1 Stunde Zeit nehmen um die Stadt zu erkunden und an alle Architekturfans – ihr werdet diesen Ort lieben!

#Playa el Bollullo

Nach 5 Stunden Erkundungtour ist es Zeit für das Meer. In der Nähe von Puerto del a Cruz gibt es mehrere Strände. Der Schönste ist der „Playa el Bollullo“. Dieser liegt nur 10 Fahrminuten von Puerto del a Cruz entfernt.

Willkommen am Atlantik – Willkommen am schwarzen Lavastrand. Am Playa el Bollullo befinden sich wenige Touristen. Liegen gibt es kaum in Spanien, dafür kann man sich aber ganz bequem mit Strandtuch und Sonnenschirm in den Sand legen (wir haben uns einfach einen Sonnenschirm am Strand gemietet). Der Playa el Bollulo ist ein Muss, falls ihr in Nähe von Puerto del a Cruz wohnt. Ihr könnt dort solange bleiben wie ihr wollt. Wir haben hier unseren restlichen ersten Tag verbracht.

Tag 2 – Roadtrip entlang der Westküste & Naturpools des Norden

Für die Route an der Westküste könnt ihr ca. 5-6 Stunden einplanen.

#Los Gigantes

Los Gigantes ist die steilste und größte Steilküste Teneriffas. Der Anblick ist atemberaubend. Ebenso gehört diese Steilküste zum Städtchen Los Gigantes. Über Santiago de Teide gelangt ihr bei einer sehr kurvenreichen Fahrt dorthin. Ein Muss-Stop auf eurer Route.

#Masca Road & Valley

Anschließend fuhren wir ein Stück zurück, bevor wir in die „Masca Road“ abbogen. Hier sind die steilsten und engsten Kurven auf ganz Teneriffa. Die kahle Landschaft mit den ganzen Kakteen ist einfach nur „wow“. Ich war die ganze Autofahrt überwältigt. Es führt nur ein Weg durch die Masca Road. Immer geradeaus. Ihr könnt ständig an Parkbuchten anhalten und die Aussicht genießen. Man könnte ständig anhalten, weil immer etwas noch besseres und schöneres kommt.

Entlang der Masca Road werdet ihr zu „Masca Valley“ gelangen. Dies ist ein Bergdorf und sehr faszinierend. Eingebaut in diese tolle Natur. Ihr könnt dort kostenfrei parken und hinlaufen. Dort gibt es süße Restaurants und Cafés. Man kann entlang der Palmen laufen und diesen malerischen Ort einfach nur genießen. Masca Valley liegt im sogenannten „Teno-Gebirge“ und ist erst seit 1960 über Santiago de Teide erreichbar! Das muss man sich einmal vorstellen. Mit diesen Infos wird euch der Ort noch mehr begeistern.

#Punta del Hidalgo

Höher als Puerto del a Cruz liegt „Punta del Hidalgo“. Auf Teneriffa gibt es sehr viele Naturpools. Ihr solltet während euren Fahrten immer Ausschau danach halten. In Punta del Hidalgo gibt es ebenfalls Naturpools. Ca. 20 Minuten mit dem Auto ist das Örtchen entfernt. Da das Meer im Norden sehr stürmisch ist, sieht man auch ab und an Surfer – denn Teneriffa ist gerade bei Surfern sehr bekannt!

Tag 3 – Roadtrip durch den Teide Nationalpark

Das wohl Schönste und beliebteste Ziel Teneriffas ist der Teide Nationalpark. Über La Orotava starteten wir unsere Route. Die Vegetation verändert sich ständig im Nationalpark. Haltet die Augen weit offen. Es gibt verschiedene Routen durch den Park. Der Eintritt ist sogar kostenfrei. Wobei wir dafür gerne Geld gezahlt hätten!

Der Teide Nationalpark zählt zum Weltwunder. Er ist ein geologischer Schatz, indem die Vulkane, Krater, Schlote und Lavaflüsse sowie diverse weitere vulkanische Phänomene unterschiedlichste und beeindruckende Farben und Formen bilden. Nicht nur für Geologen ein Traum. Unser Weg führte uns erstmals über die Pinienwälder nach ganz weit oben. Immer voraus – der Teide Vulkan.

Als wir ganz oben ankamen hatten wir unseren BUCKETLIST Moment – der Teide Vulkan direkt vor unseren Augen. Zudem seid ihr in einer enormen Höhe, das ihr euch über den Wolken befinden werdet.

Der Teide Nationalpark wurde im Jahr 1954 zum Nationalpark erklärt und erhielt 1989 die höchste europäische Auszeichnung für seine erfolgreichen Anstrengungen der Konservation der Natur. Im Jahr 2007 wurde er von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.

Fährt man weiter Richtung Mitte des Nationalparks, kommt man dem Teide Vulkan immer näher. Ihr habt die Möglichkeit, mit einer Seilbahn auf den Vulkan zu fahren und euch den Krater von oben anzusehen. Allerdings kommen nur bestimmte Forscher zu den geheimnissvollen Ecken und Schönheiten. Die Fahrt kostet 30,00 € pro Person. Der Teide ist der höchste Berg Spaniens und der Vulkan ist immer noch aktiv. Der Nationalpark umfasst 18.990 Hektar. Der letzte Ausbruch am Teide-Massiv fand am 18. November 1909 statt-

Mit der Zeit wird die Landschaft im Park immer karger werden und am Ende befindet ihr euch in versteinerten Lava – die Landschaft ist atemberaubend schön und ihr solltet an vielen Stellen anhalten und euch die Landschaft genauer anschauen.

Der Teide Nationalpark ist ein Wunder und ihr solltet es nicht verpassen. Um alles zu sehen, solltet ihr für ihn einen ganzen Tag einplanen.

Tag 4 – Osten und Nordosten: Anagagebirge & Meer

#Anagagebirge

Falls ihr unsere Route ebenfalls durchmacht, seid ihr wahrscheinlich schon ein bisschen erschöpft. Heute wird es ruhiger und idyllischer. Wir starten wieder von Puerto del a Cruz in Richtung Osten. Es wird kühler, windiger und sehr grün. Der Gegenkontrast zu gestern.

Das Anagagebirge ist eine Gebirgskette. Hier gibt es viele Wanderwege und oft hängen sich die Wolken in die Berge. Erst um die Mittagszeit, zieht es meist auf. Das Gebirge wurde durch vulkanische Aktivitäten geformt. Jetzt merkt ihr wahrscheinlich, warum Teneriffa so vielseitig ist. Die Vegetation verändert sich ständig und man frägt sich oft, ob man noch auf der selben Insel ist. Ihr solltet auch hier oft anhalten und die Natur genießen.

Ein Tipp ist „La Laguna“. Im Herzen des Gebirges. Auf dem Weg in das Anagagebirge findet sich ein Aussichtspunkt den man nicht übersehen kann – von hier habt ihr einen wundervollen Ausblick auf die Stadt.

Ihr solltet im Anagagebirge in den Norden hoch fahren, so wie wir es taten. Dort gibt es eine tolle Panoramastraße die euch in mehrere Bergdörfer führt. Taganana, Afur, Las Carboneras, Almaciga und Benijo findet ihr hier vor. Alles süße kleine Orte und das Beste? Kaum Touristen. Diese Orte mit der dazugehörigen Straße, befinden sich am Ende in Teneriffa. Benijo ist der letzte Stop. Ab da müsst ihr wieder zurück fahren. Der nördlichste Punkt der Insel. Die Straßen sind klein, sodass keine Touristenbusse herfahren können. Viele kennen diese Orte nicht und es ist ihnen zu weit. Ein absoluter Geheimtipp!

#Nördlichste Küstenstraße

Wie gerade schön erwähnt, solltet ihr die nördlichste Küstenstraße bis nach Benijo fahren – auch wenn ihr dort wieder umkeheren müsst. Von hier werdet ihr die schönsten Küstenstrände der Insel entdecken und es ist einfach ein Vibe!

#Benijo

Der „Playa de Benijo“ ist der letzte Ort den ihr vorfinden werdet. Es gibt ein paar Parkplätze und Restaurants. Eher bekannt für die Einheimischen. Perfekt um richtig in die spanische Kultur einzutauchen. Es ist das Paradies. Das Wasser ist glasklar und so sauber und unberührt. Man konnte sogar Ebbe und Flut beobachten. Das war sehr spannend. Zum Abschluss eurer Route solltet ihr hier den ganzen restlichen Tag verbringen.

Tag 5 – Ganz entspannt durch Teneriffa

Da die Touren sehr anspruchsvoll sind, solltet ihr den 5. Tag etwas entspannter angehen.

#Mirador las Teresitas

Solltet ihr den weißen Sandstrand vermisst haben, müsst ihr unbedingt zu Teresitas. Der längste und schönste weiße Strand in Teneriffa. Aber auch touristisch. Deswegen beobachteten wir ihn lieber vom Aussichtspunkt „Mirador las Teresitas“. Hier oben habt ihr einen fantastischen Ausblick!

#Fahrt durch Santa Cruz

Santa Cruz ist Teneriffas Hauptstadt. Da wir an diesen Tag keine Lust auf Trubel hatten, fuhren wir nur langsam durch die Stadt und genossen die schönen Straßen und beobachteten den riesigen Hafen. Ein Besuch der Innenstadt ist aber bestimmt lohnenswert.

#Benijo

Tatsächlich fuhren wir an diesem Tag nochmals zum Benijo Strand – er hat uns einfach umgehauen. Neben dem Teide Nationalpark, war dies der Ort der mich mit am meisten begeisterte. Natürlich könnt ihr entscheiden was ihr machen möchtet, macht das worauf ihr Lust habt!

Tag 6 – Siam Wasserpark

Ich wusste bei meiner Teneriffa Planung, dass ich unbedingt in den Siam Wasserpark möchte. Ihr solltet diesen auch nicht verpassen, den es ist der größte Wasserpark Europas und ist ausgezeichnet als der „Beste Wasserpark“ der Welt. Der Park liegt im Süden von Teneriffa und ihr solltet vom Norden eine 30-minütige Fahrt einplanen. Ebenfalls solltet früh kommen, denn im Sommer kann der Park ganz schön voll werden. Es gibt sogenannte „Schnelltickets“ wo ihr bei 5 Rutschen schneller dran kommen könnt. Allerdings sind diese auch teurer, deswegen haben wir das gelassen. Dafür mussten wir manchmal auch 1 Stunde an einer Rutsche anstehen. Wir haben auch leider nicht alles vom Park gesehen und geschafft. Die Zeit dafür war zu knapp. Solltet ihr nicht in den Sommermonaten kommen, könntet ihr aber alles schaffen.

Der Wasserpark lohnt sich trotzdem total! Wir haben die Tickets durch das Apartment vergünstigt bekommen – 38,00 € pro Person kostet ein Ticket.

Tag 7 – Punta de Teno & Piramides de Güimar

#Punta de Teno

„Punta de Teno“ ist schwer zu erreichen und hat nur an bestimmten Tagen geöffnet. Der Weg ist auf eigene Gefahr, denn es kann sein, dass auf dem Weg den ihr fahren müsst Steine von Felsen runterfallen. Von diesem Ort blickst du auf die Steinküste des Westens und hier befindet sich ein Leuchtturm. Hier ist nicht viel los, ihr könnt also ganz entspannt herfahren und alles auf euch wirken lassen. Es ist ein magischer Ort.

#Bananenplantagen

Teneriffa ist die Insel mit der größten Produktion an Bananen, die sich durch ihre gelbe Farbe und ihre kleinen schwarzen Pünktchen auszeichnen. Die Bananen schmeckten total süßlich. Ihr solltet unbedingt im Supermarkt oder auf dem Markt welche kaufen. Ihr werdet fast überall auf der Insel Plantagen sehen und Anbauten. Ein Blick in die Bananenbäume wird sich lohnen! Auch an unseren letzten Tag, besuchten wir noch ein paar Plantagen, die ihr auf dem Weg zum Flughafen im Süden finden werdet.

#Piramides de Güimar

Ein bisschen Geschichte muss auch sein. Ich bin ein kleiner Geschichtsfan, deswegen ging es kurz vor Abflug noch zu den Pyramiden. Und die werden euch auch begeistern – Pyramiden in Teneriffa? Ja!

Gegründet wurde der Park von einem norwegischen Forscher im Jahr 1998. In dem Park findet ihr alles zu den Pyramiden und sehr viele Pflanzen und Gärten. Wir waren z.B. in einen giftigen Garten, mit den giftigsten Pflanzen der Welt. Ebenfalls findet ihr hier ein Museum. Wir hatten einen Audio-Führer der alles auf deutsch übersetzt hat. Wie die Pyramiden entstanden sind und vieles mehr, erfahrt ihr wenn ihr in den Park geht – es ist wirklich sehenswert und interessant.

FAZIT

Teneriffa ist ein absoluter Traum und gerade für „Kanaren-Neulinge“ eine perfekte Insel. Diese Insel ist so vielseitig wie keine andere und es gibt zahlreiche Ausflugsziele. Das schöne an Teneriffa ist, das man immer etwas neues entdeckt – ob es die Natur oder die Orte sind, hier wird es einen nicht langweilig.

P.S. – Sucht euch einen Platz am Fenster, damit ihr den An- und Abflug Bestens genießen könnt – denn von oben hat man einen schönen Blick auf die Insel und den Teide Vulkan!

1 Kommentar

  1. April 28, 2020 / 8:49 pm

    Liebe Katha, wie sehr du mir mit diesen Beitrag ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hast, dass kannst du dir wahrscheinlich nicht vorstellen. Aber ich habe mich nach Teneriffa gebäumt gefühlt. Sie gehört zu meinen Lieblingsinseln und ich könnte mir sogar eines Tags vorstellen dort auszuwandern. Am Besten in den Norden, weil, so wie du du es geschrieben hast: Es dort schön grün ist und man den Teide sieht 🙂
    Ich freue mich schon darauf, wenn man wieder Reisen kann, denn dann weiß ich schon, wohin es gehen soll 🙂
    Vielen Dank für die wunderschönen Fotos und die Erinnerung!
    Liebe Grüße
    Magda von magdasmomente

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